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Katrin Helber Malpelo mit Katamaran Inula - August 2012

MALPELO… Ich denke jeder Taucher, der von der Felsinsel im Pazifik gehört hat, wird den Namen mit einer gewissen Sehnsucht aussprechen: Wer noch nicht dort war, will ein Mal im Leben dorthin – und wenn er dann dort war, will er unbedingt wieder nach Malpelo zurück!

Für mich war es im August 2012 soweit, ich bin von der ersten in die zweite Gruppe der Sehnsüchtigen gewechselt: ich war in Malpelo und will wieder hin!! Ich denke, die magische Schönheit und überwältigende Vielfalt der Unterwasserwelt in Worte zu fassen ist schlicht – zumindest für mich – unmöglich! Trotz der spektakulären Berichte, die natürlich auch ich im Vorfeld gesehen bzw. gelesen habe, hatte ich kein Bild in meinem Kopf, das nur annähernd an das Erlebte heranreichte. Daher werde ich das erst gar nicht versuchen, sondern werde in meinem Bericht über meine Malpelo-Tour in erster Linie eine grobe Skizze über den Ablauf der Tour zeichnen. Ich bin einen Tag vor Tour-Start in ca. 7h von Panama Stadt mit dem Bus nach David gefahren. In David habe ich in einem günstigen Hostel übernachtet, wo ich am nächsten Morgen abgeholt wurde. Mit den anderen Gästen (insgesamt waren wir zu acht) ging’s dann in 10 min mit dem Minibus nach Pedregal. Dort sind wir auch schon an Bord der Inula gegangen.

Die Inula ist ein Katamaran und für maximal 9 Tauchgäste konzipiert. Es gibt keinen unnötigen Luxus an Bord, aber es fehlt auch an nichts. Der Luxus in einer kleinen Gruppe zu reisen und bei  richtigem Wind auch unter Segel zu navigieren, war bei meiner Wahl des Boots ausschlaggebend. Und ich würde (bzw hoffentlich „werde“) wieder so entscheiden. Die Fahrt mit der Inula ging zu Beginn durch Mangroven und dann hinaus auf den Pazifik. Am Nachmittag des ersten Tags haben wir einen Badestopp an einer Insel eingelegt. Am zweiten Tag haben wir bevor die lange Überfahrt nach Malpelo begann, einen Check-Dive und einen weiteren Tauchgang gemacht. Gleich zur Einstimmung gab es hier ein Seepferdchen, den ersten Hammerhai und sogar einen Walhai zu sehen. Mit diesen tollen ersten Eindrücken ging’s los auf die sehr lange Überfahrt nach Malpelo. Die Überfahrt war recht unruhig und natürlich hat das nicht jeder gleich gut vertragen. Aber als wir am frühen Morgen des vierten Tages Malpelo erreicht haben, waren alle an Deck und bereit nun die angenehmeren Seiten des Abenteuers Malpelo zu beginnen. Und spätestens nach dem zweiten Tauchgang sind die Erinnerungen an die Überfahrt sehr schnell verblasst…

Wir waren insgesamt sechs Tauchtage in Malpelo. Jeden Tag gab es drei Tauchgänge, jeweils vor dem Frühstück, dem Mittagessen und dem Abendessen. Nachttauchgang haben wir keinen gemacht. Während wir     bei der Überfahrt direkt von der Inula aus getaucht sind, wurde in Malpelo vom Zodiac aus getaucht. Die ersten Tage wurden die Tauchplätze von den Diveguides gewählt, ab dem vierten Tag konnten wir als Gruppe entscheiden zu welchem Tauchplatz wir gehen wollen. Und auch hier war wieder der Vorteil der kleinen Gruppe, denn diese Entscheidungen gingen schnell und unkompliziert. Je nach Tauchplatz sind wir in einer Gruppe getaucht oder konnten auch in Buddy-Teams selbstständig tauchen. Die Briefings zu den einzelnen Tauchgängen waren immer sehr gut und umfassend. Soviel zur Organisation des Tauchens… Und das Tauchen selber? Sensationell!! Jeder einzelne Tauchgang war der Wahnsinn. Hammerhaie bei jedem Tauchgang, Mantas, Galapagoshaie, Seidenhaie, Schildkröten, Walhaie, riesige Schulen pelagischer Fische und viel, viel mehr! Natürlich verging die Zeit viel zu schnell und schon waren die Tauchtage in Malpelo vorbei und es ging auf die wesentlich ruhigere Rückfahrt. Vor der Küste Panamas haben wir noch zwei Mal getaucht. Und nach der spektakulären Woche in Malpelo war das eher Mittelmaß, aber ok. Glücklich und voller Eindrücke sind wir dann wie geplant nach 13 Tagen wieder in Pedregal angekommen. Und alle waren sich einig „MALPELO, da wollen wir wieder hin…!“

Gebucht habe ich die Tauchsafari auf der Inula über Arthur. Da ich die Tauchtour in eine längere Reise „einbetten“ wollte, war ich sehr dankbar, mit Arthur einen so kompetenten und unkomplizierten Ansprechpartner zu haben, der im Vorfeld stets alle meine Fragen schnell und umfassend beantwortet hat.

DANKE!!

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